Mittelgeber : Landesmittel
Forschungsbericht : 1994-1996
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Wenn man die Berichterstattung und auch die Versuche zur intellektuellen Bearbeitung der Eruption ethnischer und kultureller Konflikte betrachtet, verwundert es, wie wenig von den zeichen- und textförmigen Aspekten dieser Konflikte die Rede ist. Vielfach macht sich hier ein neuer ethnischer u. kultureller Essentialismus breit, der die emergierenden Identitäten als wesenhafte und nicht als weithin diskursiv verfertigte auffaßt. In der Arbeit unserer Forschungsgruppe geht es vorrangig um die diskursive und semiotische Verfaßtheit aktueller Kulturkonflikte. Das Zentrum der Arbeit liegt in der Erhebung und Analyse von Texten unterschiedlichster Art, in denen Kulturkonflikte geschaffen, gestaltet, analysiert oder bearbeitet werden.
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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 30.11.96